Skua und mehr…

Unsere Weiterreise Richtung Norden führt uns zu den Nebeninseln von Guadeloupe. Terre de Haut, eine der Inselgruppe Les Saintes erreichen wir nach 21 sm mit gutem Wind von ESE bei 15-20 ktn, ein richtig schöner und abwechslungsreicher Segeltag. Wir vertäuen auch hier an einer Boje. Diese idyllische Insel ist ein beliebtes Tagesausflugsziel für Touristen von Guadeloupe aus. Sie ist klein und überschaubar, umgeben von vielen einladenden Stränden und nur mit Elektroautos oder Roller zu erkunden. Mit dem Dinghi fahren wir an Land und kaufen frisches Baguette und Pain au chocolat ein. mmmmhhh wieder so richtig französisch!! Nach einem Spaziergang durch das belebte Dorf zieht es uns wieder auf die Skua und wir geniessen den Nachmittag im Cockpit.

Ein südafrikanisches Ehepaar, das wir auf Dominica kennengelernt haben liegt mit ihrer Jacht ein paar Bojen hinter uns. Zusammen verbringen wir den Abend mit angeregten Diskussionen über das Erleben der Apartheit und das Aufwachsen als Weisse während der Rassendiskriminierung.

Am anderen Tag nehmen wir den Weg zum Fort Napoleon unter die Füsse. Ein strenger Aufstieg belohnt uns mit überwältigender Aussicht von 360°, da weiss man wieso Napoleon diese Festung an diesem Ort gebaut hat. Das Museum zeigt die Geschichte vom Leben der Inselbewohner bis zur massgebenden Seeschlacht vom 12.4.1782 wo die Engländer die Franzosen vernichtend besiegt haben und dies nur wegen der richtigen Einschätzung der Windverhältnisse durch Admiral Rodney.

Die Windverhältnisse sind günstig, sodass wir am nächsten Tag nach Pointe à Pitre auf Guadeloupe segeln. Hier bleiben wir ein paar Tage in der Marina um ein elektrisches Problem zu beheben und von hier aus die Insel zu besichtigen, bevor wir dann nach Antigua und Barbuda weiterreisen. Dies ist auch der Zielhafen des Vendée Globe, daher gibt es hier auch Rennjachten zu sehen.

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