Auf Martinique unterwegs mit dem Auto, sehen wir so viele beeindruckende Orte, über alles ausführlich zu berichten würde unseren Blog erschöpfen. Die schönsten Erlebnisse waren die Fahrt durch den Regenwald im Norden, der Besuch des Jardin de Balata mit Pflanzen aus aller Welt und die Rumdistillerie Depaz. Nach einem fantastischen Mittagsbuffet kann jeder Besucher durch die Fabrikationsgebäude laufen und sich die Herstellung des Rum`s von der Zuckerrohrpflanze bis zur Abfüllung des fertigen Produkts ansehen. Eine Besichtigung der Hauptstadt Fort de France durfte auch nicht fehlen, wie auch der alltägliche Sundowner in einer Strandbar.
Kolumbus entdeckte auf seiner 2. Reise die Blumeninsel Madinina, jedoch erst auf seiner 4. Fahrt im Jahre 1502 ging er an Land. Die ersten französischen Siedler kamen 1635 bei Le Carbet an der Westküste an und danach folgten 25 Jahre blutige und abscheuliche Kämpfe mit den Ureinwohnern. 1762 eroberten die Briten die Insel und tauschten diese schon ein Jahr später gegen Dominica, Grenada, St. Vincent und Tobago ein, und erhielten als Zugabe noch französische Besitzungen in Afrika und Nordamerika. 1848 wurde die Sklaverei abgeschafft und Martinique verlor an Bedeutung, da der Export zusammenbrach. 1902 brach der Vulkan Mont Pelée aus, zerstörte St. Pierre und tötete alle 30 000 Einwohner bis auf einen Überlebenden (er sass im Gefängnis).